ADHS bei Erwachsenen: Ein oft übersehenes Thema

In diesem Blogbeitrag möchte ich tiefer in das Thema ADHS bei Erwachsenen eintauchen. Obwohl ADHS oft mit Kindern assoziiert wird, ist es wichtig zu erkennen, dass viele Erwachsene ebenfalls betroffen sind. Hier teile ich meine persönliche Geschichte von der späten Diagnose bis hin zu den täglichen Herausforderungen und Strategien im Umgang mit ADHS.

Was ist ADHS?

ADHS, oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, ist eine neurobiologische Störung, die typischerweise im Kindesalter diagnostiziert wird. Es gibt jedoch viele Erwachsene, die entweder nicht diagnostiziert wurden oder deren Symptome bis ins Erwachsenenalter anhalten. Klassische Symptome bei Kindern beinhalten Hyperaktivität und Impulsivität, während Erwachsene oft mit Konzentrationsproblemen und innerer Unruhe kämpfen.

Meine persönliche Reise:

Ich wurde erst im Alter von 46 Jahren mit ADHS diagnostiziert. Als Kind war ich eher ein Tagträumer, was dazu führte, dass meine Symptome lange Zeit unentdeckt blieben. Diese späte Diagnose hat mir geholfen, viele meiner Lebensherausforderungen besser zu verstehen und zu bewältigen.

Symptome von ADHS bei Erwachsenen:

– Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und Aufgaben zu organisieren

– Impulsivität und eine Neigung zu riskantem Verhalten

– Häufige Arbeitsplatzwechsel und das Suchen nach neuen Reizen

– Herausforderungen im sozialen Umfeld und bei alltäglichen Aufgaben

Strategien im Umgang mit ADHS:

Selbstakzeptanz ist der Schlüssel. Ich habe gelernt, individuelle Strategien zu entwickeln, um mit ADHS umzugehen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die ketogene Ernährung für mich, die mir hilft, meinen Fokus zu verbessern und meine Symptome zu lindern.

Fazit:
ADHS bei Erwachsenen ist ein komplexes und oft übersehenes Thema. Durch meine persönlichen Einblicke möchte ich anderen Betroffenen Mut machen und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind. Eine richtige Diagnose und individuelle Bewältigungsstrategien können einen großen Unterschied machen.